Die Einladung für eine Gemeinderatssitzung in Elmstein wirkt ähnlich wie Durchfall. Der Druck kommt völlig unerwartet. Sobald man diesen Druck verspürt, muss es schnell gehen um größere Schäden zu vermeiden. Der Durchfall wird durch unsichtbare Bakterien verursacht, von dem Betroffenen völlig unverschuldet. Anders bei der Gemeinderatssitzung. Hier wird der Druck durch die unorganisierte Handlungsweise des Bürgermeisters verursacht.
Wir müssen feststellen, dass im nicht öffentlichen Teil und in der anschließende Haupt-und Finanzausschusssitzung zwei bereits getroffene Eilentscheidungen bestätigen werden müssen. Dies ist eine chaotische und völlig orientierungslose Vorgehensweise von Seiten des Bürgermeisters.
Wir müssen wieder einmal unter Druck Entscheidungen treffen, die man mit der notwendigen Vorbereitung auch anders hätte treffen können.
Wir haben bereits mehrmals darum gebeten einen jährlichen Sitzungsplan vorzulegen, z.B. im 2-Monatsrithmus. Wenn zu einem geplanten Termin nichts anliegt, kann man diesen absagen.
Wenn es jedoch Beratungs- und Beschlussbedarf gibt, weiß jeder, wann es besprochen wird. Man kann sich entsprechend beraten, man kann sich, was besonders wichtig ist, eine Meinung bilden und eine fundierte Entscheidung treffen.
Diesen Wunsch wiederholen wir hiermit nochmal.
Bei den immer wieder auftretenden Eilterminen, ist eine gediegene Vorbereitung nicht möglich. Es führt zu unnötigen Diskussionen und lässt kaum Raum für die Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen. Kreative Ideen gehen vollkommen unter.
Apropos, Zeit! Damit wir wenigstens für diese Sitzung, (26.9.2013) die Unterlagen übers Wochenende studieren und uns vorab noch beraten konnten, habe ich mit Thomas Kratz gewettet, dass er es nicht schafft, die Unterlagen noch vor dem Wochenende bereit zustellen.
Diese Wette habe ich verloren, aber es war es mir Wert.
Thomas, es würde mich freuen, wenn dies zukünftig auch ohne Wette gelingen könnte.
Rene Verdaasdonk sowie alle Gemeinderäte